Technology and Strategy (T&S) wurde 2008 gegründet und ist ein globales Beratungsunternehmen mit deutsch-französischer DNA, das sich auf die Bereiche Engineering, IT, Digitaltechnik und Projektmanagement für die Sektoren Automotive, Bio-medical, Rail, Industry, Energy, Finance & Insurance und Special vehicles spezialisiert hat. Die 3.500 Mitarbeiter stammen aus 45 Nationen und sind auf 27 Büros in 10 Ländern verteilt, darunter: Frankreich, Deutschland, Schweiz, Belgien, Tunesien, Singapur, Hongkong, Portugal, Ägypten und in den Niederlanden.
80 % der Engineering Projekte im Automotive Bereich
Eric Obser verantwortet als Technischer Direktor den Bereich Engineering: „80 % unserer Aktivitäten sind im Automotive Bereich angesiedelt, größtenteils im Embedded Bereich. Das bedeutet, wir sind spezialisiert auf die Programmierung von Funktionen für Steuergeräte, die in Fahrzeugen eingesetzt werden. Unser Service erstreckt sich jedoch über den gesamten V-Zyklus – angefangen bei der Anforderungsanalyse, über die Architektur, Entwicklung, Tests (inklusive Pentest), Steuergerät-Integration bis hin zu Fahrzeug-Qualifikationstests.“
T&S bietet eine breite Palette von Dienstleistungen im Bereich Embedded Systems Entwicklung und Integration. Diese reicht vom modellbasierten Systems Engineering (MBSE), über Software Entwicklung (Bare Metal, MBD, Classic und Adaptiv AUTOSAR, Linux) bis hin zu den zugehörigen Tests – vom Code bis hin zu Fahrzeugtests. Neben den Entwicklungsaktivitäten wird ein großer Fokus auf Projektmanagement, Qualitätsmanagement (ASPICE), funktionale Sicherheit (ISO26262), DevOps und Embedded Cybersecurity (ISO21434) gelegt, um komplette Embedded Systems an die T&S Kunden liefern zu können.
Die Projektorganisation: Engineering-Expertise zum Fixpreis oder nach Bedarf
Die Projektorganisation im Engineering-Bereich von T&S fußt auf 3 Säulen:
- Dem Überlassen von Ressourcen als technischer Support (T&M)
- dem Angebot fest definierter Service-Leistungen über ein Service Center und
- den Fixpreisprojekten.
Ergebnisorientierte Projekte machen 55% des Portfolios aus, und nicht nur der Preis ist fix – Versprechen gibt es auch hinsichtlich des Zeitplans und der Qualität. T&S trägt die Projektverantwortung, wodurch der Planung und Steuerung der Projekte eine übergeordnete Rolle zukommt.
Dienstleistungen, die durch das Service Center bereitgestellt werden, erfordern dagegen eine hohe Flexibilität. Geplant wird in Sprints – bei Bedarf auch abgestimmt auf die Sprints des Kunden.
Die Abhängigkeit des Projektmanagements von anderen Systemen, war vor der Einführung von Projectworx 2014 das größte Hindernis.
„Im Projektgeschäft muss es manchmal sehr schnell gehen. Wir brauchten ein Tool, das unabhängig von den übrigen Systemen wie SAP läuft“, erklärt Herr Obser. „Projectworx ist zwar in unsere Systemlandschaft integriert, unsere Projektleiter können aber extrem schnell und mit wenig Aufwand Planungen abändern und Szenarien durchspielen. Mit Projectworx haben wir alle Informationen an zentraler Stelle verfügbar, sodass wir unseren Kunden realistische Versprechen geben und diese auch einhalten können.“
Planungstemplates zur Sicherung von Automotive SPICE® Prozessen
Einzuhalten gilt es auch die verschiedenen ASPICE-Prozesse, zu denen sich T&S verpflichtet. Automotive SPICE® wurde von der Special Interest Group Automotive und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) initiiert um den Reifegrad von Entwicklungsprozessen von Elektronik- und Softwarebasierten Systemen zu bewerten. Die Einhaltung der Referenz-Prozesse in unterschiedlichen Bereichen – vom Engineering bis hin zur Organisation – wird in Assessments geprüft.
„Mit dem Planungstemplate stellen wir sicher, dass alle Schritte abgearbeitet werden. Projectworx versetzt uns außerdem in die Lage, die Ressourcenverfügbarkeit realistisch zu bewerten, den Fortschritt des Projekts zu monitoren und auf Abweichungen sofort zu reagieren. Unsere Projekte sind Teil von größeren Entwicklungsprojekten der Kunden. Daher ist es essentiell, dass wir unsere Meilensteine halten. Projectworx hilft uns dabei enorm.“
(links: Beispielbild in Anlehnung an T&S Template)
Pre-Sales Phase: Professionelle Planung als Verkaufsargument
„Dank dem Template können wir dem Kunden bereits in der Akquise-Phase einen Plan vorlegen, der auch eine detaillierte Einschätzung des Ressourcenaufwandes beinhaltet. Wir haben ein Muster in der Planung, wissen, welche Steps notwendig sind, und müssen nur noch ausfüllen. Und wir können auch dem Kunden sagen, was wir von ihm erwarten. Wann wir was von ihm brauchen, um rechtzeitig liefern zu können. Das kommt sehr gut an.“
Nach einer groben Schätzung des Ressourcenaufwands für die einzelnen Workpackages, betrachtet T&S zusätzlich die grafische Darstellung der Gesamtauslastung.
„Dieses Feature von Projectworx ist für uns eine echte Bereicherung. Die Einschätzung der Projektmanager basiert zwar auf viel Erfahrung und Kenntnis der Fähigkeiten ihres Teams, jedoch kann man nicht alle Faktoren im Kopf hochrechnen. In der grafischen Darstellung der Ressourcen sehe ich sofort, wo es Peaks gibt, und dass ich nicht 4, sondern temporär vielleicht sogar doppelt so viele Leute brauche, um die Deadline einzuhalten.“
Delivery Phase: Proaktives Projektcontrolling & Reporting ist ein Muss
Das gilt auch für die Aktivitäten aus dem Service Katalog, die Kunden je nach Bedarf bei T&S beauftragen können. Oftmals gibt es Rahmenvereinbarungen, die ein gewisses Stundenkontingent abdecken, und der Kunde schickt Aufgaben aus seinem Backlog, die abgearbeitet werden sollen.
All diese Aufgaben werden in Projectworx als Work Package erfasst. Für die Sprintplanung setzt T&S bevorzugt den Ganttplan ein, weil sie damit gleichzeitig die Aufwandschätzung erfassen und übersichtlich darstellen können. Die Mitarbeiter buchen jegliche Tätigkeit in Zusammenarbeit mit der Aufgabe auf das jeweilige Work Package, sodass geleistete Stunden und Restaufwände jederzeit betrachtet werden können.
„Ziel ist es, unter den veranschlagten Stunden zu bleiben. Wenn wir über das Ziel hinausschießen, können wir dank dem integrierten Projektcontrolling mit der Analyse starten. Wo hat es gehakt? Wo wurden Probleme nicht oder zu spät kommuniziert. Bei größeren Tasks können wir auch frühzeitig gegensteuern und mit dem Kunden eine Lösung verhandeln, wenn sich ein unerwarteter Zusatzaufwand ergibt. All das ist nur möglich, weil wir die Daten jederzeit verfügbar haben.“
Ein Mehrwert ergibt sich laut Herrn Obser auch daraus, dass die Leistung gegenüber dem Kunden sichtbar gemacht wird.
„Wir sind nicht in der Toollandschaft des Kunden, oft arbeiten wir auch remote. Deshalb brauchen wir auch mehr Kontrolle, Bericht und Metriken, um im wöchentlichen Kundengespräch zu zeigen, woran wir gearbeitet haben, welche Fortschritte wir gemacht haben und wo Herausforderungen aufgetaucht sind.“